Roll-Ups mit partiellem Lack-Effekt

Partieller Hochglanz im großen Format

Partieller Lack, auch als Partiallack bezeichnet, verleiht Roll-Ups eine einzigartige Note. Durch seine elegante und edle Wirkung gewinnen Design und Botschaft an Sichtbarkeit und Bedeutung. Lediglich die von Ihnen definierten Bildelemente erstrahlen in glänzender Pracht und spiegeln sich inmitten des ansonsten matten Drucks, wodurch sie besonders hervortreten.

Diese beeindruckende Veredelungsoption steht Ihnen nun erstmals bei Druckraum in Wien auch für große und sogar größte Druckformate zur Verfügung. Egal ob für Markenbotschaften, Werbung, kreative Flächengestaltung oder Effekte – der partielle Lack ermöglicht einzigartige visuelle Highlights.

Faszinieren Sie Ihre Kunden mit hochglänzenden Ornamenten, faszinierenden Strukturen, beeindruckenden Fotos, ausdrucksstarken Bildteilen sowie Logos und Headlines. Diese Veredelungstechnik kann auf zahlreichen Produkten und einer Vielzahl geeigneter Materialien angewendet werden.

Wie funktioniert partieller Lack-Effekt?

Im herkömmlichen Verfahren des partiellen Lackierens werden diejenigen Bildteile, die einen glänzenden Effekt erhalten sollen, mit einer transparenten Glanzlack-Schicht überzogen. Dies erfordert einen zusätzlichen Arbeitsschritt nach dem eigentlichen Druck und ist mit spürbaren Kosten verbunden. Bei Druckraum setzen wir jedoch auf eine innovative Technologie, die ein nahezu identisches Ergebnis erzielt, jedoch deutlich effizienter ist.

Bereits während des Druckprozesses wird festgelegt, welche Bildteile und Elemente im Anschluss einen glänzenden Effekt erhalten sollen und welche in mattem Zustand verbleiben. Durch diese Vorgehensweise entfällt ein separater Arbeitsschritt, wodurch Ihre Druckaufträge schneller und kostengünstiger realisiert werden können.

Ein technischer Unterschied besteht dabei: Wir können lediglich diejenigen Bildteile mit einem glänzenden Finish veredeln, auf denen auch Farbe gedruckt wird. Der weiße Hintergrund sowie weiße Elemente in den Motiven bleiben stets in mattem Zustand.

Weshalb veredelt man Bildelemente?

Hochglänzende und spiegelnde Oberflächen sind seit langem Symbole für Qualität, Perfektion, Hochwertigkeit und Eleganz – ein Konzept, das beispielsweise in der aufwändigen Lackierung von Luxusfahrzeugen oder Yachten deutlich wird.

Durch geschickt platzierte, hochglänzende Bildelemente lässt sich in ähnlicher Weise Ihre Corporate Identity, Ihre Markenkommunikation oder die Eigenschaften Ihrer Produkte betonen, aufwerten und in den Mittelpunkt rücken. Hierfür wird traditionell gerne auf den Einsatz von Partiallack zurückgegriffen.

Ebenso vermag partieller Glanzlack in der Gestaltung von Flächen und Wänden, im Laden- und Messebau sowie bei der Ausstattung von Events für beeindruckende Effekte und außergewöhnliche Designs zu sorgen.

Um mit partiellem Lack-Effekt optimale Wirkung zu erzielen, sollte man beim Vorbereiten der Druckvorlagen – zusätzlich zu den üblichen Richtlinien für Druckdaten unbedingt die folgenden Punkte berücksichtigen:

• Über jenen Elementen, die glänzend zu drucken sind, wird im Dokument eine eigene Farbebene (Gloss) angelegt, deren Inhalt nicht als Farbe gedruckt, sondern als Anweisung verstanden wird, die Farben der darunter liegenden Ebenen glänzend zu drucken. Verwenden Sie daher bei der Erstellung Ihrer Druckvorlagen unterschiedliche Ebenen und ein Grafikprogramm, dass dies unterstützt.
• Die Farbe, die den Glanz-Effekt bewirkt, muss eine Vollton-(Spot-)Farbe sein und den Namen „Gloss“ tragen. Idealerweise verwenden Sie den Farbraum CMYK.
• Die Eigenschaft „Überdrucken“ muss für Elemente der „Gloss“-Farbebene gesetzt (eingeschaltet) sein.
• Transparenzen in den Motivteilen unter der „Gloss“-Farbe sollten reduziert werden, um unschöne Artefakte zu vermeiden.

• Elemente in einem Bereich, der von der „Gloss“-Farbe umschlossen wird (also generell glänzend gedruckt werden soll), selbst aber matt gedruckt werden sollen, müssen im Dokument auf einer Ebene über der „Gloss“-Farbebene angeordnet werden.
• Bei der Verwendung von TIFF-Dokumenten ist im CMYK-Farbmodus der „Gloss“-Kanal automatisch der 5. Kanal. Im Farbraum RGB muss für die korrekte Verarbeitung ein (leerer) 4. Kanal als Füller eingefügt werden, sodass auch hier der „Gloss“-Kanal der 5. Kanal ist.
• Je höher die Farbdeckung, umso stärker ist der partielle Glanz-Effekt sichtbar, da hierfür die Farbe selbst verwendet wird. Farbdeckungen unter 10% sind nur schwach sichtbar.
• Der zugewiesene Farbton und dessen Deckung der als Vollton-Farbe angelegten „Gloss“ spielen bei der Ausgabe keine Rolle, hier wählen Sie, womit Sie am liebsten arbeiten.
• PDF-Druckvorlagen sollten für die korrekte Verarbeitung als PDF 1.3 abgespeichert werden.
• Wenn Sie hinsichtlich Wirkung und Sichtbarkeit des partiellen Lack-Effektes in Ihren Motiven noch nicht sicher sind, drucken Sie am besten zunächst nur ein kleineres Teststück oder ein einzelnes Exemplar.

Noch Fragen? Gerne!

Wenn Sie noch Fragen haben oder Unterstützung bei der Erstellung Ihrer Roll-Ups benötigen, kontaktieren Sie uns! Bei Druckraum helfen wir Ihnen auch hier gerne weiter. Wir freuen uns auf Sie!